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Nimani-Mordprozess in Bielefeld: Anklage fordert lebenslänglich

Im Prozess um den gewaltsamen Tod des ehemaligen Boxers Besar Nimani in Bielefeld fordert die Staatsanwaltschaft lebenslange Haft wegen Mordes. Die Nebenklage ging in ihrem Plädoyer am Nachmittag sogar noch einen Schritt weiter.

Nebenklage sieht besondere Schwere der Schuld

Die Anwälte der Nebenklage forderten neben einer Verurteilung wegen Mordes auch die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld. Das hätte zur Folge, dass der Angeklagte nicht nach 15 Jahren freikommen könnte. Die Tat sei auf offener Straße passiert, es hätten durchaus auch weitere Menschen von den Kugeln getroffen werden können, sagten sie.

Urteil am 8. April erwartet

Besar Nimani sei von den Kugeln regelrecht durchsiebt worden. Das alles spreche für eine besondere Schwere der Schuld. Die Verteidiger der Angeklagten stellten keinen Antrag zum Strafmaß.

Verteidigung ohne konkrete Forderung

Sie wünschten sich aber ein Urteil, das nicht „wegen Mordes“ und nicht „zu lebenslanger Haft“ heißt. Das Urteil soll am 8. April gesprochen werden.

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