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Meschesee-Prozess in Detmold: Urteil erwartet
Im Meschesee-Prozess von Detmold fällt möglicherweise am Montag (05.05.) schon ein Urteil. Der Angeklagte muss sich wegen versuchten Mordes verantworten. Er soll an einem Abend im vergangenen August versucht haben, seine schwangere Partnerin im Meschesee zu ertränken.
Bruder des Opfers soll aussagen
Laut Staatsanwaltschaft soll heute noch ein Bruder des Opfers aussagen. Sollte es dann keine weiteren Anträge mehr geben, folgen die Plädoyers und das Urteil. Der aus Syrien stammende Angeklagte soll die Tat begangen haben, weil die ebenfalls aus dem Land kommende Frau nicht nach dem von ihm verlangten Frauen- und Rollenbild leben wollte.
Frau erlitt irreversible Hirnschäden
Sie erlitt bei dem Vorfall irreversible schwere Hirnschäden und liegt im Wachkoma. Der Fötus starb. Der Angeklagte hatte den Fall damals als Badeunfall dargestellt. Im Prozess wurde er auch die Aussage seines eigenen Bruders schwer belastet.
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