Im Meschesee-Prozess stehen am Freitag (11.04.) die Aussagen der Angehörigen des Opfers auf dem Programm.

Das Landgericht Detmold erhofft sich davon weitere Erkenntnisse zur Beziehung des Angeklagten zu seiner Lebensgefährtin.

Anklage lautet auf versuchten Mord

Der aus Syrien stammende Mann ist wegen versuchten Mordes angeklagt.

Die Anklage wirft ihm vor, dass er die schwangere Frau im vergangenen August im Meschesee ertränken wollte.

Opfer liegt noch im Koma

Das Opfer liegt seitdem im Koma. Der Fötus starb.

Die Staatsanwaltschaft vermutet als Motiv, dass die ebenfalls aus Syrien stammende Frau nicht dem traditionellen Frauen- und Rollenbild des Angeklagten entsprechen wollte.

Offenbar Probleme mit Familie des Opfers

Er selbst stellte die Beziehung zu der Frau im Prozess als harmonisch dar.

Es habe aber Probleme mit ihrer Familie gegeben. Auch der Bruder des Angeklagten ist heute als Zeuge geladen.