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Kokainhandel in Lemgo: Prozess startet
Update 14:25 Uhr: Das Landgericht Detmold konnte am Freitag (09.05.) noch kein Urteil sprechen. Weil der Angeklagte wegen einer eigenen Abhängigkeit vermindert schuldfähig sein könnte, ist ein psychiatrisches Gutachten nötig, sagte uns eine Sprecherin. Der Mann habe ein Geständnis abgelegt. In zwei Wochen geht der Prozess weiter.
Originalmeldung: Ein Mann aus Lemgo soll mehrfach von seiner Wohnung aus Kokain verkauft haben. Deswegen muss sich der 47-Jährige am Freitag (09.05.) am Landgericht Detmold verantworten. Die Staatsanwaltschaft spricht von einem Tatzeitraum vom März 2023 bis November vergangenen Jahres.
10 Lieferungen zum Weiterverkauf
Laut Anklage soll ein Komplize das Kokain für den Angeklagten besorgt haben. Dieser habe es dann in seiner Wohnung gelagert, bewacht und für den Verkauf vorbereitet. Der Lemgoer habe einen Teil der Verkaufseinnahmen behalten dürfen, schreibt die Staatsanwaltschaft. Insgesamt soll der Angeklagte zehn Lieferungen Kokain zum Weiterverkauf bekommen haben.
Durchsuchung im November 2024
Bei einer Wohnungsdurchsuchung im vergangenen November fand die Polizei bei ihm verschiedene Drogen, Dealgeld, Streckmittel und andere Beweise.
Die Anklage geht davon aus, dass ihm die Deals rund 13.500 Euro Gewinn einbrachten. Gegen den mutmaßlichen Komplizen läuft ein eigenes Verfahren.
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